Diese Traumreise einer Bootstour auf dem Meer ist gleichermaßen für Kinder und Erwachsene gemacht. Reise mit Kathi auf den Atlantik vor La Gomera und beobachte Wale und Delfine in freier Wildbahn! Glaub mir – es gibt kaum etwas, das die Glücksgefühle mehr ankurbelt! Gleichzeitig wirst du bei dieser Fantasiereise allerdings auch sanft entspannt, so dass du dich damit zielsicher ins Reich deiner Träume begeben kannst!
Traumreise mit dem Boot auf dem Meer
Der Blick wandert nach oben ins Sonnenlicht, ein Schatten zeichnet sich ab. Das vertraute Brummen hallt durch das tiefblaue Wasser – sie sind also wieder da! Diese seltsamen Wesen auf diesem ratternden Ding da oben. Manchmal machen sie ihre Münder auf und schauen ganz komisch…oder rufen einander aufgeregt zu. Ein bisschen verwunderlich, aber auch wirklich interessant! Da muss man mal nachschauen…
Anmutig heben sich kurz darauf die glatten, glänzenden Körper mehrerer neugieriger Pilotwale aus dem Wasser, pusten nasse, salzige Luft aus ihrem Atemloch. Was sie wirklich von den Menschen an Bord des Bootes halten? Niemand weiß es. Zwischen ihnen sind kleinere Exemplare zu sehen, beschützt von ihren liebevoll sorgenden Müttern. Es ist eine ganze Walfamilie, eine sogenannte „Schule“, die dort neugierig auftaucht. Auge in Auge mit diesen besonderen Wesen – kannst du dir so eine Begegnung vorstellen?
Von einem solchen fesselnden Erlebnis auf dem Meer berichtet Kathi in ihrer neuen Traumreise – für Kinder und Erwachsene! Komm mit auf ein kleines Boot vor der Südwestküste der Kanareninsel La Gomera, das auf seiner Fahrt von einigen neugierigen Bewohnern des Ozeans besucht wird. Schließe deine Augen und sei mit dabei auf einer wundervollen Fantasiereise, die das Meer und seine Wunder hautnah erleben lässt.
Lass dich von Kathis neuer Fantasiereise aufs Meer entführen
Du willst mehr über die faszinierende Welt der Ozeane, der Wale und La Gomeras erfahren? Dich und dein Kind interessiert, wie man Meeresbewohner schützen kann und worauf man vor allem als Urlauber achten sollte? Dann bist du hier genau richtig!
La Gomera – Wo unsere Traumreise übers Meer beginnt
Direkte Flüge auf die zweitkleinste Insel der Kanaren gibt es nicht. Wer La Gomera besuchen möchte, den führt der Weg meist per Fähre über die größere und bekanntere Schwester Teneriffa. Die Abgeschiedenheit der Inselidylle hat in gewisser Weise Tradition. Über eintausend Jahre waren La Gomera und ihre Einwohner völlig vom Festland isoliert, bis sie im 15. Jahrhundert von den Spaniern unterworfen wurden.
Die Ureinwohner hatten in dieser Zeit ihre ganz eigene Kultur und Sprache entwickelt. Die „Gomeros“ verständigten sich mit Pfeiflauten über Kilometer hinweg. So sparten sie sich den Fußweg über die schroffen Berge aus Vulkangestein, die das Bild der Insel prägen. Geschickt, oder? Vielleicht kann ja der ein oder andere Besucher auf einem der vielen Naturwanderwege auch heute noch einem Pfeifkonzert lauschen. Denn „Silbo Gomero“ wird bis heute gesprochen – und als UNESCO Weltkulturerbe jedem Kind der Insel in der Schule beigebracht.
Schroffe Berge und Abgelegenheit waren aber bei weitem nicht die einzigen Herausforderungen, denen sich die Inselbewohner in ihrer langen Geschichte stellen mussten. Während in den 1970ern die zunehmende Überfischung der Meere den Fischhandel immer mehr einbrechen, entwickelte sich der Tourismus zur wichtiger werdenden Lebensgrundlage. Doch entgegen den vom Massentourismus geprägten größeren Nachbarinseln hat sich La Gomera ihren ruhigen Charakter durch eine Konzentration auf „sanften Tourismus“ und Nachhaltigkeit bewahrt. Jahrtausende alte Wälder, abgelegene Vulkansandstrände, eindrucksvolle Landschaften und eine grandiose Tierwelt geben der Insel so bis heute eine ganz besondere Magie.
Von einer Bootsfahrt auf dem Meer zur Fantasiereise für dich
Das Meer vor La Gomera ist bekannt dafür, eine grandiose Artenvielfalt zu beherbergen. Neben Schildkröten- und Rochenarten sind es vor allem die Meeressäuger, die die Menschen auf kleinen Booten vor die Küste der Insel locken. Wenn also eines der Boote des Whale-Watching-Anbieters OCEANO, mit welchem Kathi unterwegs war, das Hafenbecken von Valle Gran Rey an der Südwestküste La Gomeras verlässt, stehen die Chancen für Sichtungen recht gut. Doch was macht diese Begegnungen für uns eigentlich so besonders?
Faszination Wale
Wale üben eine besondere Faszination auf uns aus. Majestätisch gleiten sie durch die uns weitgehend fremden Tiefen der rauen Ozeane, legen dabei unvorstellbare Strecken zurück. Tauchen sie auf und zeigen sich dem Menschen, dann wirken sie wie uralte, weise Wesen, die auch aus einer fernen Urzeit stammen könnten. Eine Begegnung mit ihnen hat immer etwas Magisches an sich und lässt wohl keinen Menschen kalt.
Wie wir bilden Wale, gemeinsam mit den Haien die unbestrittene Spitze der Nahrungskette ihres Lebensraums und sind in allen Meeren der Welt vertreten. Ist es nicht unvorstellbar, dass Buckelwale mit ihren mystischen Gesängen laut einigen Forschern womöglich über den ganzen Erdball kommunizieren konnten – bis ihre Laute immer mehr von den unzähligen Motorengeräuschen und Sonargeräten der Menschen erstickt wurden.
Wale, zu denen auch Delfine und Orcas zählen, sind keine Fische, sondern Säugetiere wie wir. Viele Arten tragen ihre Kinder ähnlich lange wie wir Menschen aus. Walkälber haben eine tiefe Verbindung zu ihren Müttern, begleiten sie oft noch Jahre lang. Geht ein Mitglied einer Walfamilie verloren, suchen die Familienmitglieder oft verzweifelt nach ihm. Wenn es nicht mehr auftaucht oder stirbt, kann man Wale gar trauern sehen. Wir wissen heute: Wale sind soziale Wesen mit eigenen, tief verwurzelten Verhaltensweisen und Strukturen, die sie über Generationen hinweg weitergeben. Ist es diese Ähnlichkeit zum Menschen, die diese Tiere für uns so besonders macht?
Der Wal und der Mensch
Dennoch war die Beziehung zwischen Wal und Mensch Jahrhunderte lang von Grausamkeit geprägt – und ist es in den vielen Regionen der Erde noch heute. Neben dem Walfang, der im 19. und 20. Jahrhundert viele Walarten an den Rand des Aussterbens brachte und in einigen Regionen der Erde (Japan, Island, Norwegen) bis heute praktiziert wird, ist es vor allem unser Fischkonsum, der diese Meerestiere bedroht. Denn, in Fangnetzen der Fischfangindustrie landen eben nicht nur die Tiere, die für unseren Konsum dort landen sollen – sondern auch Unmengen an Walen, Delfinen, Haien, Meeresschildkröten, Seevögeln und anderen Meerestieren.
Der WWF schätzt diesen „Beifang“ auf rund 40 Prozent. Besonders wenn Fischer ihre Netze nicht mehr finden – was nicht so selten ist – und wenn sich die Bergung nicht mehr lohnt, werden sogenannte „Geisternetze“ für viele Tiere zum Verhängnis. Da Meeressäuger, Seevögel und Meeresschildkröten wie wir Menschen Luft zum Atmen brauchen, ertrinken sie einmal im Netz verfangen, meist qualvoll. Dem Käufer der Thunfischdose oder des Wildlachsfilets bleibt das leider meist verborgen.
Man kann nur schützen, was man kennt …
Wale sind das Gedächtnis der Erde und Hüter der Zeit. Wenn es die Wale nicht mehr gibt, sind die Tage der Menschen gezählt.
Indigenes Sprichwort
Wie können wir ein naturbewusstes und respektvolles Denken in unseren Kindern fördern, nicht zuletzt aber auch uns selbst zur Änderung motivieren? Ändern tut sich oft dann etwas, wenn wir eine Beziehung zu den Tieren aufbauen, deren Leben wir beeinflussen. Kathis Traumreise übers Meer eignet sich perfekt, diese eindrucksvollen Begegnungen in unseren Alltag zu holen – auch ganz ohne selbst auf die Kanaren zu reisen.
Arten die uns in dieser Traumreise übers Meer begegnen
Auf ihrer Bootsfahrt übers Meer sind Kathi einige Tiere begegnet, von denen sie in dieser Traumreise berichtet. Damit dein Kind und du diese Arten kennenlernen könnt, werden sie hier vorgestellt.
Der Pilotwal
Der Pilotwal oder auch Grindwal gehört eigentlich zur Familie der Delfine. Gerne untersuchen die vier bis sieben Meter langen, neugierigen und verspielten Tiere Boote. Die Lebenserwartung eines Grindwals in freier Wildbahn beträgt bis zu 60 Jahren. Der Name Pilotwal bezieht sich darauf, dass die sozial hoch entwickelten Schulen dieser Art immer einem Leittier folgen.
Der Schnabelwal
Schnabelwale sind gut an ihrer markanten, lang gezogenen Schnauze zu erkennen. Die vier bis dreizehn Meter langen Tiere sind recht selten zu beobachten, so ist über ihr Verhalten wenig bekannt. Sie bewohnen alle Ozeane. Besonders schnell scheinen sie durch menschliche Sonargeräte gestört zu werden. Rekordhalte sind sie in der Tauchtiefe: Bis zu 3000 Meter Tiefe können sie bei Tauchgängen erreichen!
Der große Tümmler
Wo dir Delfine in Serien, Filmen oder Delfinarien begegnen, handelt es sich meist um den großen Tümmler. Mit einer Länge von 2 bis 4 Metern ist er weltweit verbreitet und der wohl bekannteste Vertreter der Delphine. Schon in der Antike wurden neugierige Delfine beschrieben, die verspielt in den Bugwellen von Schiffen schwimmen und umherspringen. Die Lebenserwartung liegt bei etwa 25 Jahren. Aufgrund der guten Trainierbarkeit und Intelligenz wird er oft in Delfinarien für Kunststücke oder für Delfintherapien eingesetzt, vom russischen und amerikanischen Militär sogar zur Taucher- und Minenabwehr trainiert.
Die unechte Karettschildkröte
Die Unechte Karettschildkröte ist die häufigste Vertreterin der Meeresschildkröten. Ihre Art ist streng geschützt. Früher wurde sie wegen ihres Fleisches, ihrer Eier, ihres Fettes und ihres Hornmaterials intensiv bejagt. Heute werden Karettschildkröten besonders stark von Geisternetzen bedroht, in denen sie sich oft verfangen. Nicht selten verwechseln sie auch Plastikabfälle mit Nahrung. Dies wird ihnen leider oft zum Verhängnis. Auch Kathi musste das leider auf ihrer Reise beobachten. Die Tiere werden über einen Meter lang und können wohl 70 bis 80 Jahre alt werden.
Rochen im Hafen von Valle Gran Rey
Eine besonders imposante Erscheinung im Hafenbecken von Valle Gran Rey sind auch Runde Stechrochen und Schmetterlingsrochen. Gerne graben sie sich im Schlamm des Meeresbodens ein. Sie verfügen über einen Giftstachel und können, wenn sie sich bedroht fühlen, auch mal angreifen. Von Natur aus sind sie aber eigentlich friedfertige Geschöpfe. Beide Rochenarten werden bis zu 2,5 Meter groß!
Die Unterwasserwelt fasziniert dich? Wenn du mehr Meer willst, ist diese Fantasiereise in den Meeresgarten für Kinder und Erwachsene vielleicht genau das richtige für dich!
Tipps für Urlauber – damit die eigene Traumreise zum Meer nicht zum Albtraum für andere wird
Seinen Urlaub am Meer möchte man gerne mit schönen, eindrucksvollen Erlebnissen füllen. Besonders wenn man gemeinsam mit Kindern die Welt erkundet. Tierbegegnungen sind hier hoch im Kurs! Dass dies oft auf Kosten von Umwelt und Tieren geht, verstecken Anbieter mitunter geschickt. Ein paar wenige Tipps sorgen für schöne Momente, ein leichteres Gewissen und eine dankbare Umwelt.
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Der Urlaubsanbieter machts!
Volle Strände, weitläufige Hotelanlagen, All-inclusive. Was vornehmlich dem Profit großer Tourismus-Konzerne dient, geht lokalen Anbietern und der heimischen Bevölkerung verloren. Der Bau ausufernder Anlagen verändert das Bild des Urlaubsortes und dadurch nicht zuletzt auch den Lebensraum vieler Tiere nachhaltig. Immer mehr Urlaubsanbieter setzen jedoch auf „sanften Tourismus“, der sowohl die Umwelt schont, aber auch die Menschen vor Ort unterstützt. La Gomera ist hierfür ein gutes Beispiel!
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Muss der Delfinarienbesuch wirklich sein?
Wieso eigentlich so weit fliegen, um Delfine und Wale zu sehen? Es gibt doch auch in Deutschland Delfinarien und Meerwasseraquarien. Wer hier jedoch genau hinsieht, wird schnell stutzig. Wie es Tieren, die am Tag gerne einmal bis zu 100 Kilometer zurücklegen, in einem kleinen Beton-Becken gehen muss, kann man sich gut vorstellen. Tierschutzorganisationen werfen Aquarien und Delfinarien Tierquälerei vor. Die Beobachtungen reichen von bis auf die Knochen abgewetzten Zahnreihen bei Orcas bis hin zu Delfinen, die immer wieder gegen Beckenränder schwimmen. Bewusst sein muss nicht zuletzt: Ein Tier im Delfinarium hat entweder nie das Meer gesehen oder wurde als Wildfang seiner Familie entrissen.
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Whale-Watching-Anbieter genau betrachten
Wer sich dafür entscheidet, die Meeresbewohner in freier Wildbahn zu beobachten, bekommt nicht nur einen realistischeren Eindruck von deren Verhalten, er schont die Tierwelt auch. Natürlich gibt es aber auch hier schwarze Schafe. Da Meeressäuger über Rufe und Klicklaute kommunizieren und sich so auch orientieren, werden sie von Boots-Sonaren und Motorgeräuschen empfindlich gestört. Sie verspüren Stress und verlieren mitunter die Orientierung.
Während nun einige Whale-Watching-Anbieter Walsichtungen mit mehreren Booten hinterherhetzen, zeichnen sich nachhaltige Anbieter durch Zurückhaltung, kleine Gruppen und einzelne, kleine Boote aus. Wird mit garantierten Sichtungen geworben, ist das kein gutes Zeichen! Auch auf einen wissenschaftlichen Hintergrund sollte man achten. OCEANO arbeitet eng mit dem Berliner Verein M.E.E.R.. e. V. zusammen, der sich für Forschung und Bildung für den Schutz von Walen und Delphinen einsetzt. So kann man zusätzlich einen Beitrag zu deren Schutz und Erhalt der Tiere leisten.
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Tierschutz? Ein genauer Blick lohnt sich!
Tierschutz wird zum Glück zu einem immer größeren Thema. Da Touristen und Besucher immer aufgeklärter werden, haben es Anbieter, die den Tierschutz erkennbar missachten, immer schwerer. Doch es wird hier schnell aufgerüstet! Unter dem PR-Deckmantel von Sanctuaries und Tierrettungsprojekten tarnen sich manchmal zweifelhafte, profitorientierte Organisationen mittlerweile sehr geschickt! Zum Glück gibt es hier eine gute Faustregel: Wenn man Wildtiere streicheln kann oder Fotoshootings mit ihnen angeboten werden, sollten alle Alarmglocken läuten!
Von einer Traumreise übers Meer in den Alltag
Ob wir uns wirklich Tiere in Gefangenschaft ansehen müssen oder ob wir sie nicht lieber schonend und respektvoll in freier Wildbahn beobachten sollten – es ist eine Frage, die immer mehr Menschen beschäftigt. Statt eines Zoobesuchs kann auch ein leiser und aufmerksamer Spaziergang durch den Wald spannende Tierbegegnungen bieten. Hast du mit deinem Kind schon in Kathis Traumreisen zum Wunderwald im Laufe der Jahreszeiten gehört?
Wale und Delfine werden für uns wohl immer ein Beispiel bleiben, welche Schönheit und Mysterien unsere Natur bereithält. Schenke deinem Kind und dir eine Begegnung dieser besonderen Art. Steig mit Kathi ein ins Boot zu einer fabelhaften Traumreise raus aufs Meer!
Dein Philipp vom „Bleib entspannt! Redaktionsteam“
Du möchtest diese Traumreise mit einer Bootstour aufs Meer zu den Walen gerne werbefrei und ohne Intro hören? Dann hast du die Möglichkeit, dir die Mp3 der Geschichte hier herunterzuladen! Viel Spaß damit!
Hinweis: Die Verlinkungen zum Whale-Watching-Anbieter OCEANO und zu M.E.E.R e.V. sind zu 100% unbezahlte Herzenswerbung!
Illustrationen: Enrico Bretschneider
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