Bleib entspannt!

Die Kraft deines Atems: Dein Notfall-Kit gegen Panikattacken und Angst

Fühlst du dich manchmal, als würde eine unsichtbare Hand dein Herz so fest zusammendrücken, dass du kaum noch Luft bekommst? Kennst du dieses Gefühl, wenn dein Kopf rast, deine Hände zittern und du am liebsten einfach nur weglaufen möchtest? Wenn ja, dann bist du nicht allein. Panikattacken und starke Angstgefühle sind eine Belastung, die leider viele Menschen kennen. Aber was wäre, wenn ich dir sage, dass du eine extrem mächtige Waffe dagegen immer bei dir hast? Dein Atem ist nicht nur der Mechanismus, der dich am Leben hält. Er ist auch dein ganz persönlicher Anker in Momenten der Überforderung. In diesem Artikel tauchen wir in das Thema Atemtechniken bei Panikattacken ein. Ich zeige dir, wie du deinen Atem bewusst einsetzen kannst, um dich zu beruhigen, deine Angst in den Griff zu bekommen und das Ruder wieder zu übernehmen.

Folgendes findest du in diesem Beitrag über Atemtechniken gegen Panikattacken und Angst:

Was bei Panikattacken in deinem Körper passiert

Die Macht der Atmung – so beruhigst du deinen Körper

Praktische Atemtechniken gegen Panikattacken und Angst

Ergänzende Techniken: Meditation und Affirmationen

So integrierst du Atemtechniken gegen Panikattacken und Angst in deinen Alltag

Was, wenn die Atemtechniken gegen Panikattacken oder Angst nicht sofort helfen?

Fazit: Dein Atem ist dein bester Freund

Eine gezeichnete angsterfüllte Frau, die dringend eine Atemtechnik Angst braucht.

Was bei Panikattacken in deinem Körper passiert

Bevor wir zu den Techniken kommen, lass uns kurz verstehen, warum die Atmung überhaupt so effektiv ist. Dein Körper ist in Notfallsituationen unglaublich intelligent. Wenn er eine Gefahr wahrnimmt (egal, ob sie real ist oder nur in deinem Kopf stattfindet), aktiviert er blitzschnell sein uraltes Notfallprogramm: den Kampf-oder-Flucht-Modus. Eine Panikattacke ist im Grunde eine Fehlzündung dieses Systems. Dein Körper glaubt, es herrscht Lebensgefahr, obwohl die Situation im Hier und Jetzt eigentlich sicher ist. Mit deiner Atmung kannst du diesem Fehlalarm ein Stoppschild vor die Nase halten und der panischen Situation die Kontrolle entreißen.

Die Macht von Atemtechniken bei Panikattacken und Angst

Der Schlüssel liegt in deinem autonomen Nervensystem, das aus zwei Teilen besteht: dem Sympathikus (Gaspedal, Kampf-oder-Flucht) und dem Parasympathikus (Bremse, Entspannung und Ruhe). Panikattacken sind ein Zeichen dafür, dass der Sympathikus gerade Vollgas gibt. Deshalb ist es so wichtig, Atemtechniken zur Beruhigung zu kennen und anzuwenden. Indem du bewusst deine Atmung verlangsamst und vertiefst, aktivierst du ganz gezielt den Parasympathikus. Das ist eine direkte Nachricht an dein Gehirn: „Alles okay, wir sind in Sicherheit!“ Du signalisierst deinem Körper, dass er die Bremse betätigen kann. Das Herz beruhigt sich, die Muskeln entspannen sich und das Gefühl der Panik verfliegt.

Deshalb ist die bewusste Atemtechnik zur Entspannung und gegen Angst so wirksam: Du nimmst die Kontrolle über eine Körperfunktion, die in Panik außer Kontrolle gerät, und schaffst so eine Brücke zurück zur Ruhe.

Praktische Atemtechniken gegen Panikattacken und Angst

Es gibt Dutzende von Atemtechniken zur Beruhigung, aber hier sind drei, die sich besonders bewährt haben, weil sie leicht zu erlernen sind und sofort wirken. Das Beste daran? Du kannst sie überall anwenden, ohne dass es jemand merkt. Mit diesen Atemtechniken Panikattacken zu meistern, ist einfacher, als du vielleicht denkst.

Die 4-7-8-Methode (der natürliche Beruhigungstrank)

Diese Methode ist eine meiner absoluten Favoriten, weil sie so simpel und effektiv ist. Sie hilft, den Atem zu verlangsamen und den Parasympathikus zu aktivieren. Mit dieser Atemtechnik zur Entspannung deine Angst in den Griff zu bekommen, gelingt vielen sehr schnell. Sie funktioniert im Sitzen oder Liegen.

Wiederhole diesen Zyklus drei- bis viermal. Die Zahlen 4, 7 und 8 müssen nicht exakt sein, solange das Verhältnis stimmt und das Ausatmen am längsten dauert. Der Fokus liegt auf der verlängerten Ausatmung, da sie das Signal zur Entspannung an dein Gehirn sendet.

Die Box-Atmung (Kastenatmung)

Die Box-Atmung ist eine klassische Technik aus dem Yoga und wird sogar von Navy SEALs zur Konzentrations- und Stressbewältigung eingesetzt. Sie hilft, den Atemrhythmus zu stabilisieren und ist sehr erdend. Stell dir einfach vor, du zeichnest mit deinem Atem einen Kasten in die Luft. Auch das ist eine effektive Atemtechnik, um Angst zu reduzieren.

Wiederhole diesen Zyklus so lange, bis du dich wieder ruhiger fühlst. Da alle Phasen gleich lang sind, schafft diese Methode einen inneren Fokus und Ordnung, was in einem Moment der Panik sehr hilfreich ist.

Bauchatmung (Zwerchfellatmung)

Dies ist die Grundlage, um Panik zu besiegen. Die meisten von uns atmen im Alltag zu flach in die Brust. Panik verstärkt das noch. Die Bauchatmung zielt darauf ab, dass du wieder tief und vollständig in den Bauch atmest, was das Zwerchfell massiert und das Nervensystem beruhigt. Mit dieser einfachen Atemtechnik Beruhigung zu finden, ist leichter als gedacht.

Diese Technik kannst du mehrmals täglich üben, um dein Nervensystem zu trainieren, öfter in den Ruhezustand zu wechseln.

Ergänzende Techniken: Meditation und Affirmationen

Neben den direkten Atemtechniken Panikattacken zu meistern, gibt es weitere wunderbare Werkzeuge, die dir helfen können, deine Angst langfristig zu reduzieren und akute Panikattacken besser zu bewältigen.

Meditation für mehr innere Ruhe

Regelmäßige Meditationspraxis ist wie ein Training für dein Gehirn. Es geht nicht darum, keine Gedanken mehr zu haben, sondern darum, sie zu beobachten, ohne sie zu bewerten. Selbst fünf bis zehn Minuten täglich können die Widerstandsfähigkeit deines Nervensystems stärken. Es gibt unzählige geführte Meditationen, die speziell darauf abzielen, Angst zu lindern und tiefe Entspannung zu fördern. Mit der Zeit lernst du, einen inneren Ruhepol zu finden, auf den du auch in stressigen Momenten zurückgreifen kannst.

Die stille Meditation kannst du zum Beispiel hiermit gut lernen. Wenn du dich lieber berieseln lassen willst, hast du hier eine große Auswahl an Traumreisen und Meditationen, die dir beim Entspannen und Einschlafen helfen. (Anzeige/Eigenwerbung)

Auch eine spezielle Meditation gegen Angst und Panik findest du im Shop. Sie ist besonders hilfreich in diesen speziellen Momenten, in denen sich dir die Kehle zuschnürt und die Angst in dir aufsteigen will. (Anzeige/Eigenwerbung)

Affirmationen: Positive Gedanken als Gegengewicht zur Angst

Affirmationen sind kurze, positive Sätze, die du dir selbst sagst, um negative Gedankenmuster zu durchbrechen und dein Unterbewusstsein neu zu programmieren. In Momenten der Angst können sie wie ein Rettungsanker wirken. Wiederhole sie innerlich oder laut, während du dich auf deine Atmung konzentrierst.

Affirmationen helfen dir, deine Aufmerksamkeit bewusst auf positive Gedanken zu lenken und so die Spirale der Panik zu unterbrechen. Im „Bleib entspannt! Shop“ findest du fertige Affirmationen gegen Angst und Panik zum Anhören und wieder Durchatmen. Damit fällt es dir leicht, die negativen Gedankenmuster, die deine Angst nähren, zu stoppen. (Anzeige/Eigenwerbung)

So integrierst du Atemtechniken gegen Panikattacken und Angst in deinen Alltag

Es ist eine Sache, diese Übungen im akuten Notfall anzuwenden. Eine andere ist es, sie präventiv zu nutzen. Wenn du diese Atemtechniken um Panikattacken zu begegnen regelmäßig trainierst, werden sie im Notfall automatisch leichter abrufbar sein.

Was, wenn die Atemtechniken gegen Panikattacken oder Angst nicht sofort helfen?

Ich will ehrlich sein: Atemtechniken gegen Panikattacken sind kein Zauberstab, der alle Probleme sofort verschwinden lässt. Manchmal braucht es Übung und Geduld. Wenn eine Technik nicht sofort wirkt, wechsle zu einer anderen. Die Hauptsache ist, dass du dich auf etwas konzentrierst, das dich aus dem Teufelskreis der Angst holt.

Wichtig ist auch, zu wissen: Diese Atemtechniken zur Entspannung um Angst zu reduzieren, sind eine Soforthilfe, aber kein Ersatz für eine professionelle Unterstützung. Panikattacken können sehr belastend sein. Scheue dich nicht, einen Therapeuten oder Arzt aufzusuchen, wenn die Probleme anhalten. Es gibt tolle Möglichkeiten der Therapie, die dir langfristig helfen können.

Fazit: Dein Atem ist dein bester Freund

Dein Atem ist immer bei dir und kostet nichts. Er ist dein verlässlicher Partner in stressigen Situationen und eine mächtige Waffe gegen Angst. Ob mit der 4-7-8-Methode, der Box-Atmung oder der einfachen Bauchatmung – die richtigen Atemtechniken um Panikattacken zu bewältigen, sind ein großer Schritt zur inneren Ruhe.

Fang am besten heute an, die Techniken zu üben. Fünf Minuten am Tag können einen großen Unterschied machen. Gib dir Zeit, habe Geduld mit dir selbst und erinnere dich daran, dass du die Kontrolle hast. Du bist stärker als deine Angst!

Ich wünsche dir ganz viel Erfolg!

Deine Kathi

Für medizinische Informationen und weiterführende Hilfe

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