Peng! Und das Leben beginnt. Was sich einfach und wie ein urplötzliches Ereignis anhört, ist in Wahrheit ein komplexer, langwieriger Prozess. 13,8 Mrd. Jahre ist es her, dass die Geschichte von unserem Universum begann. Davor gab es Nichts. Die Entstehung der Erde sollte noch mal 9,2 Mrd. auf sich warten lassen. Vor 4,2 Mrd. Jahren entstand dann das erste Lebewesen auf der Erde. Doch auch von da an war es noch ein langer Weg bis zu uns – den Menschen. Seid ihr schon neugierig, welche fantastischen Zufälle unser Universum zu dem gemacht haben, das es heute ist? Worauf wartet ihr dann noch? Hört jetzt rein in Kathis neue Traumreise durch die Erdgeschichte! Wie immer habe ich euch die Reise am Ende verlinkt.
Das erwartet euch in diesem Beitrag über die Entstehung der Erde:
Die Geschichte vom Universum beginnt …
Das erste Lebewesen auf der Erde
Die Entstehung komplexen Lebens auf der Erde
Der Mensch – Das erste intelligente Lebewesen auf der Erde?
Noch eine fabelhafte Geschichte übers Universum gewünscht?
Die Geschichte vom Universum beginnt …
Am Anfang war das Nichts. Ein schwer vorstellbarer Zustand. Und dann – buchstäblich aus dem Nichts entstand das Universum. Urplötzlich war alles da: Raum, Zeit, Materie. Aber war wirklich alles da? Nein. Vieles musste sich erst entwickeln. Es sollte viel Zeit vergehen, bis die Entstehung der Erde begann. Und abermals viel Zeit, bis das erste Lebewesen auf der Erde entstand.
Das Alter des Universums
Unser Universum ist 13,8 Mrd. Jahre alt. Das ist eine unvorstellbar lange Zeitspanne. Schreibt man die Zahl aus, sieht sie so aus: 13.800.000.000! (Das sind 172.500.000 Menschenleben bei einem Alter von 80 Jahren!) Älter als das Universum ist nichts. Zumindest nichts, das wir kennen. Aber woher wissen wir überhaupt, wie alt das Universum ist?
Der Urknall (die Geburt unseres Universums) begann an einem unendlich kleinen Punkt. Von dort flog quasi alles auseinander. Ihr kennt das sicher von Explosionen aus dem Fernsehen oder von einem Silvester Knaller. Nachdem er explodiert ist, liegen die Reste überall verstreut. So ungefähr könnt ihr euch auch den Urknall vorstellen. Nur dass sich das Universum immer noch von diesem winzigen Punkt in der Mitte ausdehnt. Das ist messbar, da wir die Galaxien und ihr Licht beobachten können. Da die Geschwindigkeit von allem – und somit auch von Licht – begrenzt ist, kann man über die Geschwindigkeit des Lichtes das Alter des gesamten Universums berechnen.
Das Ur-Universum
Unmittelbar nach dem Urknall war das Universum unglaublich heiß. So heiß, dass sich noch keine Atome bilden konnten. Doch mit dem Laufe der Zeit kühlte es ab und erste Elementarteilchen entstanden. Schon 100 bis 200 Millionen Jahre nach dem Urknall bildeten sich aus Wasserstoff und Helium die ersten Gaswolken und Sterne. Jetzt ist also in der Traumreise das Licht an! Kurz darauf könnt ihr die Bildung der ersten Planeten bestaunen, die um ihre Sonnen kreisten. Der Beginn der Geschichte unsers Sonnensystems im Universum sollte aber noch etwas dauern …
Die Entstehung der Erde
Vor 4,6 Mrd. Jahren war unser Sonnensystem eine Wolke aus Gas. Als die Sonne sich daraus verdichtete, formte sie eine Akkretionsscheibe um sich. Bildlich könnt ihr sie euch wie eine Mini-Galaxie vorstellen. Auf dieser Scheibe kreisten Asteroiden, Kometen, Gase und Staub um die Sonne. Diese Bestandteile verdichteten sich und formten die Planeten unseres Sonnensystems – auch die Erde.
Die Ur-Erde
Glühend heiß, ohne Kontinente, Ozeane und einem ständigen Bombardement von Asterioiden ausgesetzt – ein unwirklicher Ort im Universum: Das war unsere Erde. Ihr würdet sie nicht wiedererkennen.
Um die Geschichte der Erde leichter verstehen zu können, haben Wissenschaftler sie in Zeitalter gegliedert. Alles begann im Hadaikum (4,6 – 4 Mrd. Jahre). In dieser ersten großen Epoche unserer Erde, gab es nichts als Feuer, Asteroiden und unvorstellbare Hitze. Die Wahl des Namens dieser Epoche ist kein Zufall: Er ist von Hades abgeleitet. Dem griechischen Gott der Unterwelt. Doch selbst aus dieser Zeit haben wir geologische Zeugnisse: Zirkone (ein spezielles Mineral) konnten bis auf ein Alter von über 4 Mrd. Jahren datiert werden. Auch die ersten Gesteine haben seitdem überlebt.
Das erste Lebewesen auf der Erde
Doch noch unvorstellbarer ist, dass in dieser Zeit des Feuers bereits der Urahn aller Lebewesen existierte. LUCA („last universal common ancestor“, zu Deutsch „letzter universeller gemeinsamer Vorfahr“) existierte vor 4,2 Mrd. Jahren. Wenn ihr mehr über ihn wissen wollt, dann schaut doch mal im Artikel über die magischen Wesen im geheimnisvollen See vorbei.
Nach dem Hadaikum folgt das Archaikum (4 – 2,5 Mrd. Jahre). In diesem Zeitalter wurde die Erde langsam bewohnbar. Zwar dürft ihr sie euch nicht als den blauen Planeten von heute vorstellen, aber es bildeten sich Ozeane, Landmassen und die ersten lebendigen Strukturen, deren Zeugnisse noch heute als Fossilien zu finden sind. Ab diesem Zeitalter können Paläontologen das Alter von Gesteinen bestimmen. Eines der bekanntesten Fossilien aus dem Archaikum sind die Stomatolithen, biologisch gebildete Gesteine. Große Teile unserer heutigen Kontinente wurden damals gebildet, sahen aber natürlich noch ganz anders aus und waren auch nicht dort, wo wir sie heute finden.
Die Entstehung komplexen Lebens auf der Erde
Das nächste große Zeitalter ist das Proterozoikum (2,5 Mrd. – 541 Mio. Jahre). In dieser Zeit wurde der Sauerstoffgehalt unserer Atmosphäre erstmals so hoch, dass erste tierische Lebewesen auf der Erde entstehen konnten. Zuvor existierten nur Bakterien und pflanzliche Strukturen, die durch Photosynthese den Sauerstoff erzeugten. Dank des steigenden Sauerstoffgehalts bildete sich auch unsere Ozonschicht, die als UV-Lichtfilter überlebensnotwenig für tierisches Leben ist.
Das vierte große Zeitalter unserer Erde ist das Phanerozoikum. Es begann vor 541 Mio. Jahren und dauert bis heute an. Fast die gesamte Lebewelt hat sich in dieser Spanne entwickelt. Und auch wenn sie die kürzeste Zeitspanne ist, ist sie die komplexeste. Ihr werdet in der Traumreise unglaubliche Entdeckungen machen können.
Ganz zu Beginn dieses Zeitalters befindet sich das Kambrium. Diese Zeit ist besonders bedeutsam, da sich in dieser Zeit das Leben rasant entwickelte. Im Rahmen der kambrischen Explosion entstanden fast alle heute bekannten Tierstämme. Dies ist dem Anstieg der Sauerstoffkonzentration im Meer zu verdanken. Wichtig: Landlebewesen gab es damals nicht! Das Meer ist die Wiege des Lebens. Der große Südkontinent Gondwana war noch unbesiedelt.
Vom Wasser ans Land – erste Lebewesen auf der Erde
Im Ordovizium (480 – 450 Mio. Jahre) besiedelten erste Pflanzen das Land. Ob sie wirklich die ersten waren, lässt sich nicht genau sagen. Frühere Landpflanzen sind aber nicht erhalten. Die ersten Landpflanzen entwickelten sich vermutlich aus einer Algenart heraus und trugen durch die Bindung von CO2 zur Abkühlung der tropisch warmen Atmosphäre bei.
Zirka 100 Mio. Jahre nach den Pflanzen betraten die ersten Wirbeltiere trockenen Boden. Im Devon (vor zirka 365 Mio. Jahren) entwickelten sich die zuvor zum Schwimmen genutzten Flossen von Knochenfischen zu für an Land zur Fortbewegung geeigneten Beinen. Auch in Kathis neuer Traumreise könnt ihr diese unglaubliche Entwicklung nachverfolgen!
Zunächst waren die Landtiere noch langsam, doch schon bald entwickelten sich aus ihnen verschiedene neue Lebewesen, die zum Teil richtig schnell werden konnten. Und nicht nur der Erdboden wurde bewohnt! Vor zirka 245 Mio. Jahren brach eine Zeit an, die ihr sicher alle kennt: Die Zeit der Dinosaurier. Gewaltige Reptilien besiedelten unseren Planeten, aber auch Säugetiere und Vögel entwickelten sich.
Wie entwickelt sich Leben?
Die Geschichte vom Universum steckt voller Wunder. Eines der größten ist sicher die Entstehung des Lebens auf der Erde. Doch nicht nur das erste Lebewesen auf der Erde selbst fasziniert – Es ist vor allem die unvorstellbare Entwicklung vom Einzeller zum komplexen Organismus, die begeistert. Aber wie ist das möglich?
Motor der Entwicklung ist die Evolution. Das stetige Anpassen an neue Umweltbedingungen, neue Fressfeinde und neue Beute. So ist es vermutlich immer häufigerer Austrocknung von Gewässern zu verdanken, dass Tiere jemals das Wasser verließen. Vögel konnten sich nur entwickeln, da einige Dinosaurier Flügel entwickelten, um Fressfeinden zu entkommen und neue Jagdgebiete zu erschließen. Ihr habt richtig gehört. Die Ahnen aller Vögel sind Flugsaurier. Die Blaumeise am Futterhaus ist also ein kleiner Dino. (Säugetiere entwickelten sich nicht aus Dinosauriern, die Stämme trennten sich zuvor.)
Säugetiere hätten es ohne den Asteroideneinschlag, der das Ende der Kreidezeit markiert und das Aussterben der Dinosaurier einleitete, nie so weit gebracht, dass sie in allen möglichen Formen die Erde beherrschen. Damals waren sie noch klein, ähnlich heutiger Ratten, und hatten die Fähigkeiten, auch Jahre mit Verdunklung des Himmels (eine Folge des Einschlags) zu überleben.
Der Beginn einer neuen Ära
Aussterbeereignisse mögen für eine Gruppe an Tieren das Ende sein, doch für andere sind sie immer der Anfang. Das Aussterben der Dinosaurier gehört zu den „Big 5“ den großen fünf Aussterbeereignissen der Erdgeschichte. Es ist zudem das letzte und das uns am geläufigste. Gründe für Massenaussterben sind veränderte Umweltbedingungen. Viele Tiere reagieren sehr sensibel, sei es auf eine veränderte Atmosphärenzusammensetzung, das Abfallen oder Steigen der Temperatur oder die Veränderung der Sonneneinstrahlung. Das Aussterben einer Art kann eine Kettenreaktion auslösen.
Der Mensch – Die Entstehung des ersten intelligenten Lebewesens auf der Erde?
Ohne das Aussterben der Dinosaurier gäbe es uns Menschen nicht. Die Säugetiere hätten ihren Siegeszug nicht angetreten und die Evolution hätte vielleicht den Raptoren eine Chance gegeben, die Krone der Schöpfung zu werden. Stattdessen entwickelte sich vor über 7 Mio. Jahren aus den Affen der Mensch.
Diese frühen Urahnen von uns nennt man Australopithecus. Und nein, mit Australien haben sie nichts zu tun. Dieser Name steht für „der südliche Affe“ und beschreibt Menschenarten, die noch mehr den Schimpansen (unseren nächsten Verwandten) glichen, als dem modernen Menschen. Sie lebten in Afrika.
Aber warum entwickelte sich der Mensch? Einige Affen lebten damals statt in tropischen Wäldern in der Savanne. Sie konnten sich nicht durch Bäume hangeln und mussten ständig auf der Hut vor großen Raubkatzen sein. Um in dem Grasland einen besseren Überblick zu haben, entwickelten sie unser wichtigstes Merkmal: den aufrechten Gang. Wollt ihr wissen, wie die Urmenschen aussahen? Bei Geolino findet ihr tolle Bilder zu unseren Vorfahren.
Der Schutz vor Fressfeinden forcierte auch die Entwicklung einer weiteren Fähigkeit: der Einsatz von Werkzeugen. Mittels Waffen war der Mensch Fressfeinden gegenüber schnell überlegen und konnte durch die gezielte Jagd seinen Speiseplan verbessern. Aber für den Werkzeugeinsatz ist Intelligenz gefragt! Die Gehirne wuchsen, Fleisch lieferte die entsprechende Energie und der Mensch war bereit, seinen Siegeszug anzutreten. Übrigens: Nicht nur der Mensch weiß, wie man Werkzeuge einsetzt. Auch Raben nutzen diese besondere Fähigkeit. Wir sind also nicht das einzige intelligente Geschöpf auf der Erde!
Die mit der Zeit uns sehr ähnlich gewordenen Vorfahren werden nicht mehr Australopithecus, sondern Homo genannt – sie waren also Menschen. Der älteste Vertreter unserer Art Homo sapiens sapiens lebte aber erst vor 300.000 Jahren. Einen Katzensprung gemessen am Alter unserer Erde. Seid ihr bereit für eine Reise durch die Erdgeschichte? Dann los! Hört jetzt rein in Kathis neue Traumreise über die Entstehung der Erde!
Noch eine fabelhafte Geschichte übers Universum und erste Lebewesen auf der Erde gewünscht?
Hat euch diese Traumreise durch die Erdzeitalter gefallen? Dann lasst es Kathi wissen und schreibt einen Kommentar!
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Da ist etwas für euch dabei? Dann hört doch gleich rein!
Ich wünsche euch eine entspannte Nacht und fantastische Träume!
Eure Mona Lisa vom “Bleib entspannt! Redaktionsteam”
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