Wer ist wohl die beste Mama der Welt? Deine? Die deines Kindes? Bestimmt! Aber hier geht es dieses Mal um tierische Mamas. Eine Geschichte für Mama und Kind, eine Traumreise über Mutterliebe. Was gibt es Schöneres für dein Kind und dich, um gemeinsam kuschelnd einzuschlafen?
Ich wünsche euch ganz viel Freude beim Hören!
Eure Kathi
Tierische Mutterliebe – Die besten Mamas der Welt
Ihr Lieben, jedes Jahr aufs Neue feiern wir den Muttertag! Egal, wie alt man ist – selbst jenseits der 30 – schwelgt man an diesem Tag in Erinnerungen an unbeschwerte Kindheitstage und wundervolle Momente mit seiner Mutter, von der einige behaupten würden, sie sei die beste Mama der Welt. Oder man ist selbst Mama und hat mit seinen eigenen Kindern bereits tolle Erinnerungen geschaffen.
Ein unvergesslicher Urlaub, ein Tagesausflug ins Schwimmbad, an den See, in den Zoo. Was auch immer euch liebsam im Kopf geblieben ist, es bildet die Grundlage für die schönsten Rückblicke. Für viele ist der Muttertag ein Tag, um Dankbarkeit und Freude zu zeigen.
Aber heute soll es mal nicht um unsereins gehen, sondern um etwas andere Mütter:
Achtung, jetzt wird’s pelzig, glitschig, faltig – denn ich spreche in diesem Beitrag über die beste Mama der Welt – in der Tierwelt, versteht sich. Na, hast du schon eine Ahnung, um welche Tiermamas es sich handeln könnte? Falls nicht, kläre ich dich gerne auf!
Wir schauen uns insbesondere diese tierischen Mütter an:
- Die fürsorgliche Trage-Mama (Orang-Utan)
- Die aufopferungsvolle Mama (Eisbär)
- Die sanftmütige Mama (Elefantenkuh)
- Die aufmerksame Mama (Delfin)
- Möchtest du als Rabenmutter bezeichnet werden? Warum eigentlich nicht?
- Schlafenszeit in der Tierwelt – So schlafen Mama und Kind
- Die beste Mama der Welt im Tierreich – Die Traumreise
Die beste Mama der Welt finden
All diese Mütter haben eins gemeinsam: sie verhalten sich hochsozial, behütend, liebevoll und beschützerisch ihrem Nachwuchs gegenüber. Manche gehen für ihre Jungen sogar über Leichen.
Eine traumhafte Geschichte über eine unglaubliche Mama der Tierwelt
Falls euch das Thema interessiert, dann bleibt gerne dran. Denn am Ende dieses Beitrages habe ich eine Traumreise über Tiermamas mit im Gepäck. In dieser Episode nimmt euch Kathi mit auf eine entspannende Reise ins Reich der Tiere und sorgt mit ihrer liebevollen Geschichte anlässlich des Mama Tages für sanfte Träume und erholsamen Schlaf.
Die beste Mama der Welt – der wohl menschlichste Affe
Fangen wir unsere Geschichte an mit einer Mama, die uns wohl am nächsten steht. Ihr wisst wahrscheinlich, von wem hier die Rede ist. Exakt! Vom Orang-Utan, dem sanften Waldmensch, der genetisch zu 97% mit dem Menschen (Homo Sapiens) identisch ist. So ist es auch nicht verwunderlich, dass es sehr viele Parallelen in Bezug auf Schwangerschaft und Aufzucht der Jungtiere zu uns Menschen gibt.
Zeit für ein paar Fakten:
Die Orang-Utan-Mama:
- …ist achteinhalb Monate trächtig, was in etwa der Schwangerschaftsdauer einer menschlichen Frau entspricht. Diese trägt ihr Baby etwas weniger als neun Monate unter dem Herzen.
- …bekommt zu Lebzeiten insgesamt vier bis fünf Junge. Und das in einem Abstand von etwa fünf Jahren.
- …baut sich jeden Tag aufs Neue aufwendig ihr Nest hoch oben in den Bäumen. Und das geht so: In einer Astgabel biegt sie mehrere Äste zusammen und verflechtet sie miteinander. Mit kleinen Ästen und Blättern polstert sie das sorgfältig gemachte „Bett“ aus und sorgt so für den Bequemlichkeitsfaktor. Darin schläft die Orang-Utan-Mama eng umschlungen mit ihrem Baby.
- …zieht ihr Kind ganz alleine groß.
- …ist intelligent und extrem sozial. In Bezug auf ihre Jungen könnte man fast von Empathie sprechen. Das macht sich vor allem im traurigen Fall einer Totgeburt seitens der Mutter bemerkbar. Es wurde beobachtet, dass eine Orang-Utan-Dame ihr lebloses Junges noch mehrere Tage eng bei sich trug. Umgekehrt trauert auch ein Jungtier beim Verlust der Mutter, wie im Fall „Monyo“ bekannt. Nach dem frühen Tod seiner Mutter weinte das Orang-Utan-Jungtier in den ersten Wochen der Auffangstation viel, bis es nach einiger Zeit wieder aufblühte.
Die Orang Utan-Jungtiere:
- …klammern sich in ihren ersten Monaten ganz fest an Brust oder Bauch der Mutter und werden ständig herumgetragen. Man könnte fast meinen, die Orang-Utans hätten den Begriff „Trage-Mama“ geprägt, der in unseren Gefilden in hippen Kreisen immer mehr zum Trendwort avanciert.
Zur Info: Eine Trage-Mama ist eine Mutter, die ihr Kind fast ausschließlich und mehrere Stunden am Stück in der Trage oder im Tragetuch bei sich trägt. Eine enge Bindung bei Tier und Mensch – sowohl körperlich als auch mental – ist da vorprogrammiert.
- …können erst mit zwei bis drei Jahren klettertechnisch mit ihrer Mutter mithalten.
- …werden bis zu einem Alter von fünf bis sieben Jahren von ihrer Mama gesäugt.
Fun fact:
Das natürliche Abstillalter bei menschlichen Kindern liegt zwischen zwei und sieben (!) Jahren. D.h., wenn man nicht in die Stillbeziehung eingreift, also als Mutter vorzeitig bewusst abstillt, wird das Kind sich in dem oben genannten Zeitraum ganz von selbst abstillen und „abnabeln“. Auch hier wieder eine Ähnlichkeit.
Eine unglaublich hingebungs- und liebevolle Tiermama – eine Geschichte über die beste Mama der Welt?
Kommen wir zu unserer nächsten „Bären“-Mama. Und das im wahrsten Sinne des Wortes: dem Eisbären. Eine, sagen wir es mal vage ausgedrückt, sehr bescheidene Mutter. Denn sie fastet für mehrere Monate. Doch damit ist die Geschichte der Eisbären – Mama noch nicht vorbei.
Außerdem:
- Bleibt die Eisbären-Mama nach der Geburt bis zu vier Monate mit ihren anfangs noch blinden und tauben „Cubs“ in der Geburtshöhle. In dieser Zeit lebt sie von ihren Fettreserven.
- Säugt sie ihre Jungen zwischen anderthalb und zweieinhalb Jahren.
- Gelten weibliche Eisbären als sehr gute Mütter, die auch andere Cubs als ihre eigenen aufnehmen.
- Verteidigen sie ihren Nachwuchs bei Begegnungen mit männlichen Artgenossen zunächst mit Drohgebärden und im Härtefall auch mit Leib und Leben. Eine echte Bärenmama eben. Dazu sei gesagt, dass männliche Eisbären bei Aufeinandertreffen oftmals die Jungtiere töten und gelegentlich sogar fressen, um ihre eigenen Fortpflanzungschancen bei den Weibchen zu erhöhen. Ja, das klingt sehr brutal. Ist es auch! Aber das ist nun mal der Lauf der Natur.
- Versuchen sie ihre Jungen trotz schwindendem Lebensraum durchzubringen und lebensfit zu machen.
Wenn das nicht wahre Mutterliebe ist?!
Hilf mit den Handel mit Eisbärenfellen zu stoppen. Mehr darüber hier!
Und nun zu einer eher schwerfälligen, aber dadurch nicht weniger sanftmütigen Mama: Die Elefanten-Kuh
- Alle vier Jahre bringt sie ein Kalb zur Welt.
- Sie trägt ihr Kalb etwa 22 Monate, die längste Tragezeit unter den Säugetieren.
- Die Elefanten-Mama oder eine ihrer weiblichen Weggefährten säugt ihr Kind etwa zwei Jahre.
- Die Elefantenkuh ist nie alleine, sondern lebt in einem ganzen Familienverband von Super-Mamas. Während die Jungbullen irgendwann die Herde verlassen, bleiben die Weibchen für immer Teil der Herde.
- Sie holt sich „Erziehungstipps“ von der Leitkuh, meist die älteste und eine sehr erfahrene Elefantenkuh, welche die Herde anführt und mit ihrem Wissen über Futterstellen und Wasserlöcher ihr Überleben sichert.
- Elefanten sind sehr soziale Tiere, die sich gegenseitig bei Geburt, Aufzucht, Pflege und Schutz des Nachwuchses helfen und auch kranke und schwache Artgenossen berücksichtigen.
- Im Trauerfall verbleiben sie oft tagelang am Kadaver und „trauern“ um ihr Herdenmitglied.
- Das Elefantenjunge lebt die ersten Monate ganz nah an der Mutter und orientiert sich an ihr und ihren nahen Verwandten.
- Bei Elefanten wurde ebenfalls beobachtet, dass sie in seltenen Fällen verwaiste Kälber adoptieren und als ihre eigenen aufziehen.
Ganz sensible Dickhäuter eben! Das ist also nicht nur eine Geschichte über eine Mama, sondern gleich über mehrere! Wie schön, wenn die Familie zusammenhält und man sich gegenseitig unterstützt und gemeinschaftlich verteidigt, wenn Gefahr droht. Oder?
Ein Kraftakt der seinesgleichen sucht – Die Geschichte der Delfin – Mama
Bei unserer nächsten tierischen Mama geht es in die Tiefen des endlosen Ozeans. Schon eine Vorahnung? Es geht um sehr flippige und bei Kindern sehr beliebte Tiere: den Delfin!
Auch die Delfinmama ist eine hervorragende Mutter, die für ihren Nachwuchs bis zum Äußersten geht und die ersten acht Wochen sogar „unter Schlafentzug“ leidet. D.h., sie schläft nach der Geburt viel weniger als vorher – auch ihr Kalb schließt immer nur für wenige Sekunden am Tag die Augen.
Aber keine Sorge, das ist nicht gefährlich für die Meeressäuger. Die Natur hat sich etwas dabei gedacht. Denn die kleinen Kälber müssen in den ersten Lebenswochen viel häufiger zum Luftholen auftauchen als ihre erwachsenen Artgenossen.
Fassen wir zusammen:
- Die Delfinmama bleibt mit ihrem Nachwuchs die ersten Lebenswochen länger wach und steigert erst nach etwa vier Wochen ihren Schlafkonsum wieder.
- Delfine schlafen ohnehin unihemisphärisch, d.h. es schläft immer nur eine Gehirnhälfte und die andere ist wach. Dies dient einerseits der Wachsamkeit gegenüber Fressfeinden und dem regelmäßigen Auftauchen.
- Das Kalb wird bis zu zwei Jahre gesäugt und schwimmt die erste Zeit stets im „Windschatten“ der Mutter, einer Art Unterdruckbereich, der von der Mutter unter Aufwendung enormer Anstrengung beim Schwimmen erzeugt wird.
Eine sehr empathische und hingebungsvolle Meeres-Mama, findet ihr nicht?
Möchtest du als Rabenmama betitelt werden? Warum nicht?
Kommen wir zu unserer letzten Mutter im Bunde: der Rabenmutter. Deren Name völlig zu Unrecht in Verruf geraten ist.
Denn die Rabenmutter ist eine sehr intelligente und behütende Mutter, die sich gut um ihren Nachwuchs sorgt. Der Begriff „Rabenmutter“ beruht wohl auf einem Missverständnis. Denn die Jungvögel verlassen schon sehr früh das Nest und sitzen dann unbeholfen auf dem Boden und wirken alleingelassen. Dabei werden sie weiterhin von Mutter und Vater beobachtet und gefüttert. Die Rabenmutter macht also einen sehr guten Job!
Wenn eine Tiermama die Bezeichnung der „Rabenmutter“ und dessen Assoziation verdient hätte, dann wohl eher die Kuckucks- oder die Storchenmama. Die eine lässt ihre Eier in fremden Nestern ausbrüten und die andere tötet und frisst gelegentlich sogar eines ihrer Küken, um das Überleben der anderen zu sichern. Wirklich schaurig, der Gedanke! Aber das hat alles evolutionsbedingte Gründe, die wir als hochsensible Menschen wohl nie verstehen werden.
Was wir aber verstehen, ist die selbstlose und hingebungsvolle Mutterliebe, die beinahe alle Muttertiere im Bereich der Säuger ihrem Nachwuchs entgegenbringen.
Schlafenszeit in der Tierwelt – So schlafen Mama und Kind
Und jetzt werfen wir noch einen kurzen Blick in das Schlafzimmer der Tiermamas mit ihren Jungen, bevor es gleich mit Kathis Traumreise mit einer Geschichte über die beste Mama der Tier Welt weitergeht.
Affenmama und Affenbaby schlafen eng umschlungen miteinander. Elefanten ruhen nur bis zu zwei Stunden pro Tag, und zwar dicht an dicht im Stehen. Erdmännchen schlafen unterirdisch in einem riesigen flauschigen Fellhaufen. Kleine Baby-Gänse schmiegen sich sanft unter die Flügel ihrer Mutter, Nilpferde kuscheln sich eng aneinander.
Was auffällt: Die meisten Säugetiere in Rudeln oder Sozialverbänden schlafen ganz eng beisammen oder sogar aufeinander. Dies dient einerseits dazu, dass die Tiere sich gegenseitig warm halten und vielleicht machen sie es auch aus reiner Liebe zueinander. Der Mutterliebe, die stärkste Bindung, die es auf dieser Welt wohl gibt. Empfunden von der besten Mama der Welt.
Eine Geschichte über die beste Mama der Welt im Tierreich – Die Traumreise
Und nun schließt die Augen und macht euch bereit für einen Ausflug in die Welt der tierischen Mütter. Ich wünsche euch ganz viel Freude und Erholung!
Die Elefantenkuh hat sich schon wieder auf den WLAN-Router gesetzt und ihr habt keinen Empfang? Kein Problem. Denn hier könnt ihr diese Episode werbefrei und ohne Intro als MP3-Datei herunterladen. Viel Spaß! (Anzeige/Eigenwerbung)
Deine Antonia vom „Bleib entspannt! Redaktionsteam“
PS: Du möchtest weitere Tier-Traumreisen mit deinem Kind hören? Dann schau doch mal hier vorbei:
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- Traumreise über Tiere für Kinder & Erwachsene – Der Gnadenhof
- Krafttier suchen – Meditation für Kinder & Erwachsene zum Einschlafen – Finde dein Krafttier
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Disclaimer:
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