Gehmeditation – Dein Frühlingsspaziergang – Begegungsmeditation

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Bei dieser Achtsamkeitsmeditation handelt es sich um eine Gehmeditation! Du musst hier also nicht sitzen, sondern darfst meditieren, während du dich bewegst.

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Dauer: 22:00 Minuten

Bei dieser Achtsamkeitsmeditation handelt es sich um eine Gehmeditation! Du musst hier also nicht sitzen, sondern darfst meditieren, während du dich bewegst und auf einem zauberhaften Spaziergang den Frühling genießen!

Gehmeditation für Erwachsene – Frühlingsspaziergang

Fällt es dir manchmal schwer, bei deiner Meditation still zu sitzen? Dich hinzusetzen und zur Ruhe zu kommen? Dann gibt es jetzt gute Nachrichten. Denn du musst nicht unbedingt in völliger Bewegungslosigkeit meditieren! Mit einer Gehmeditation bleibst du nicht länger passiv, sondern bist aktiv in Bewegung. Was genau eine Gehmeditation ist und wie du sie mithilfe einer einfachen Gehmeditation Anleitung in deinen Alltag integrieren kannst, erfährst du in diesem Beitrag.

Was ist eine Gehmeditation?

Meditation bedeutet achtsam oder im gegenwärtigen Moment zu sein und die eigenen Gedanken und Gefühle bewusst wahrzunehmen. Wie bei der klassischen Meditation im Sitzen geht es bei dieser Art der Bewegungsmeditation darum, den gegenwärtigen Augenblick zu erleben und sich vollkommen auf die Handlung zu konzentrieren, die man gerade ausführt. Im Alltagsstress ist das Gehen meistens eine achtlose Tätigkeit, um an ein Ziel zu gelangen. Wir gehen, während wir über tausend Dinge grübeln und ohne dabei wirklich auf unseren Körper oder den Weg zu achten. Das konzentrierte Gehen in Achtsamkeit hingegen lässt uns diesen Vorgang wieder bewusst wahrnehmen.

Die Gehmeditation ist also eine Form der Achtsamkeitsmeditation, bei der jede kleine Empfindung auf der Haut, in den Muskeln und im ganzen Körper wahrgenommen wird. Jeder bewusste Schritt sorgt für Entspannung von Körper und Geist und hilft dir dabei, dich weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft zu verirren. Was zählt, ist das Hier und Jetzt.

Das knisternde Laub am Boden, der Geruch von frisch geschnittenem Gras und die Sonnenstrahlen, die sachte dein Gesicht erwärmen: Bei dieser Achtsamkeitsmeditation geht es vor allem darum, alles wie ein kleines Wunder bewusst wahrzunehmen. So, als wären wir noch einmal Kind und dürften die Welt neu entdecken. Dabei sollst du nicht nur die Umgebung, sondern auch deinen eigenen Körper bewusst wahrnehmen. Der wichtigste Begleiter ist dabei stets dein eigener Atem, durch den du dich immer wieder zurück ins Hier und Jetzt holen kannst.

Wozu ist die Gehmeditation gut?

Der Philosoph Jean-Jacques Rousseau hat einmal gesagt:

„Ich kann nur beim Gehen nachdenken. Bleibe ich stehen, tun dies auch meine Gedanken.“

Das ist völlig klar: Denn, wenn wir gehen, haben wir etwas zu tun. Wir müssen uns nicht länger darauf konzentrieren, nichts zu denken oder stillzusitzen. Die Folge ist, dass uns durch die Bewegungsmeditation gute Gedanken, Einfälle und Körperempfindungen viel zugänglicher sind. Wir erzwingen sie nicht mehr, sondern sie passieren ganz beiläufig, während wir gehen. Der Automatismus des Gehens macht uns unsere Gedankenwelt also zugänglicher. Das Meditieren wird nicht mehr zu einer Sache, die man „richtig machen“ muss. Es passiert völlig natürlich, während man geht.

Die Gehmeditation als Achtsamkeitsmeditation ist Entspannung pur: Kein langes Herumsitzen, kein Verkrampfen oder gar Einschlafen der Gliedmaßen. Du bleibst nicht passiv wie bei der klassischen Meditation im Sitzen, sondern bist aktiv in Bewegung.

Mithilfe einer Gehmeditation kannst du negative Gedanken und Empfindungen loslassen und somit Stress abbauen. Du wirst rasch bemerken, dass sich auch deine Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit verbessern und du noch zu erledigende Aufgaben mit viel Elan und neuer Energie angehen kannst.

Diese Art der Bewegungsmeditation ist besonders effektiv, da sie sich hervorragend in den Alltag integrieren lässt. Mit etwas Übung kann jeder Gang zu einer Gehmeditation werden, wodurch du deinem Körper und Geist regelmäßig kurze Erholungspausen gönnst und deine Gedanken wieder zurück in das Hier und Jetzt holst.

So profitierst du von der Gehmeditation und Achtsamkeit im Freien

Die Gehmeditation als Form der Achtsamkeitsmeditation hat eine ähnliche Wirkung wie die klassische Meditation im Sitzen. Ein Spaziergang an der frischen Luft und das Wahrnehmen beruhigender Geräusche, wie dem Gezwitscher der Vögel oder dem leisen Rauschen des Flusses, setzen Glückshormone in unseren Körpern frei. Diese helfen uns, Stress zu lindern und können sogar angstlösend wirken. Du lenkst deine Aufmerksamkeit auf das, was gerade ist, ohne dabei von allen möglichen Außenreizen überflutet zu werden.

Bereits durch leichtes Gehen wird deine Blutzirkulation stimuliert, was sich wiederum positiv auf dein Herz-Kreislauf-System auswirkt. Dies stimuliert auch deine Verdauung und lässt dich mehr Wohlbefinden spüren. Daneben werden durch die Bewegungsmeditation auch Koordination, Balance und ein gutes Körpergefühl gestärkt.

Durch eine Meditation beim Spazierengehen kannst du die Natur in ihrer Vollkommenheit genießen. Im Hier und Jetzt sein passiert nämlich ganz „natürlich“. Häufig gelingt es der Natur am besten, uns zu erden, sodass wir uns auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren können. Durch bewusstes Hören, Sehen, Riechen, Tasten und Fühlen verbinden wir uns intensiv mit ihr. Das Nachspüren mit allen Sinnen wirkt dem schnelllebigen Alltag in unserer modernen Welt entgegen, welche oftmals kaum Zeit zum Durchatmen lässt.

Insgesamt ist unsere Stimmung durch die Bewegungsmeditation im Freien gelöster und Körper und Geist wirken entspannter. Durch regelmäßiges Praktizieren dieser Achtsamkeitsmeditation begegnen wir auch den Herausforderungen des Alltags mit größerer Gelassenheit und dem Wissen, dass wir zu jeder Zeit für unser eigenes Wohlbefinden sorgen können – völlig ungeachtet der äußeren Umstände. Plötzlich fühlen sich die Sorgen viel kleiner an und sind nicht mehr das Maß aller Empfindungen.

Wie funktioniert Meditation in Bewegung?

Eine Sache vorweg: Bei einer Gehmeditation kannst du nichts falsch machen. Meditation ist an sehr vielen Orten möglich. Und genau das ist das Großartige an der Gehmeditation im Freien: Du kannst sie in Parks, im Wald oder auf Wiesen, an Seen, auf dem Gehweg einer Landstraße, am Strand oder sogar auf dem Weg zum Einkaufen machen und brauchst keine weitere Übungszeit.

Achte darauf, möglichst ungestört zu sein und nicht durch zu viele Reize von Lichtern, Geschäften, deinem Handy oder Menschenmengen abgelenkt zu sein. Es ist jedoch völlig normal, dass du manchmal mehr abgelenkt bist oder es einfach nicht „richtig fühlst“. Lass dich davon bitte nicht unterkriegen und mach einfach weiter.

Bei der Gehmeditation geht es nicht darum, an ein Ziel zu gelangen. Es gibt nämlich kein Ziel. Es geht einzig und allein um den Weg. Durch diese einfache Auszeit, die du dir mit etwas Übung bei jedem Gang für deinen Körper und Geist nehmen kannst, tankst du wieder neue Energie und Kraft. Mit etwas Übung kann also jeder Gang in deinem Alltag zur Meditation werden!

Gehmeditation mit Anleitung – Schritt für Schritt zu dir selbst

Die Gehmeditation ist eine wundervolle Achtsamkeitsmeditation, welche du spielend leicht umsetzen und in deinen Alltag integrieren kannst, besonders mit Kathis geführter Anleitung im Mp3-Format.

Die folgende Anleitung für eine Gehmeditation kannst du überall machen, sei es bei einem Spaziergang durch den Wald oder über Wiesen, auf dem Weg zur Bahn oder zum Bäcker.

1. Wo meditiert man im Gehen?

Am besten gehst du für diese Bewegungsmeditation nach draußen. Zieh dir bequeme Schuhe an und dem Wetter entsprechende Kleidung. Besonders für Anfänger ist es einfacher, wenn man sich einen bekannten Weg aussucht. Idealerweise in einer Grünanlage, wo du nicht auf Straßenlärm, Menschenmengen oder weitere Ablenkungen durch Lichter oder Geschäfte triffst. Auch dein Handy solltest du am besten in den Flugmodus schalten, um mögliche Störungen durch Anrufe oder Nachrichten zu vermeiden. Denn diese Zeit ist nur für dich.

2. Wie meditiert man im Gehen?

Wie du bereits erfahren hast, kannst du fast nichts falsch machen! Es wird nur gegangen, sonst nichts. Keine Musik im Ohr, kein Handy in der Hand und keine Unterhaltungen. Erlaube dir, für den Moment und für die Zeit deines Spaziergangs ganz bei dir zu sein – im Hier und Jetzt.

Die Gedanken sind nur beim Gehen. Es ist völlig normal, dass deine Gedanken mal wandern und abgelenkt werden. Versuche es zu bemerken und gedanklich zum Gehen zurückzukommen. Dazu kannst du dir immer wieder die folgenden Fragen stellen:

  • Wie gehe ich eigentlich?
  • Wie bewegen sich meine Füße?
  • Atme ich flach oder in den Bauch hinein?
  • Welche Gedanken gehen mir gerade durch den Kopf?
  • Was fühle ich?
  • Welche Geräusche und Gerüche nehme ich wahr?
  • Wie fühlt sich die Luft an?
  • Wie ist die Beschaffenheit des Bodens?

Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn du dich während der Bewegungsmeditation nicht auf das Gehen konzentrieren kannst und deine Gedanken schon zum nächsten Termin abschweifen. Wichtig ist nur, dass du dieses Abschweifen bemerkst und deine Aufmerksamkeit dann wieder zurück auf das Gehen setzt.

3. Wann und wie lange meditiert man im Gehen?

Meditation im Gehen eignet sich besonders für den Start in den Tag. Dies liegt ganz einfach darin begründet, dass dir morgens noch nicht so viele Gedanken durch den Kopf geistern. Außerdem stimmst du dich so bereits am Morgen auf die Achtsamkeit ein und kannst die positiven Effekte direkt mit in den Tag nehmen.

Vielmehr als der Zeitpunkt ist jedoch die Routine relevant. Wenn man etwas Neues ausprobiert und dieses langfristig in seinen Alltag integrieren möchte, dann erscheint es sinnvoll, sich eine Routine aufzubauen. Wenn es dir besser in der Arbeitspause oder nach Feierabend passt, einen Spaziergang zu machen, oder du bereits regelmäßig nach dem Mittagessen an die frische Luft gehst, dann knüpfe doch gleich an diese Gewohnheit an.

Wie lange du eine solche Bewegungsmeditation durchführst, bleibt ganz allein dir überlassen: ob einmal um den Block oder sogar ein einstündiger Spaziergang inmitten der Natur. Dabei können bereits 5 Minuten einen positiven Effekt haben. Denn wie bei vielen anderen Achtsamkeitsmeditationen kommt es weniger auf die Länge an, als vielmehr auf die Intensität und wie sehr du selbst bei der Sache bist.

Mit der Bewegungsmeditation Frühlingsspaziergang durch die Natur

Kathi möchte dich mit ihrer Gehmeditation dazu einladen, alle Eindrücke während deiner Meditation bewertungsfrei wahrzunehmen und dich selbst von außen zu beobachten. Spüre dabei die Verbindung zu Mutter Erde. Nach ein paar Minuten wirst du merken, wie deine Atmung ganz natürlich fließt und wie deine Schritte plötzlich langsamer werden – denn in Achtsamkeit zu gehen, entschleunigt uns auch in den Bewegungsabläufen. Kathis geführte Gehmeditation kann also gerne von dir als Audiounterstützung während deiner Meditation beim Spaziergang genutzt werden. Nutze die Kraft dieser Gehmeditation, um deinen Fokus wieder nach innen zu richten. Mach dich gemeinsam mit Kathi auf den Weg in die Natur, um den Frühling mit all seinen Facetten wahrzunehmen!

Egal wohin du gehst: Sei achtsam mit der Natur und mit dir selbst. Genieße diese kleine Auszeit für dich und lasse dich von der Schönheit der Natur treiben. Viel Spaß bei deiner Gehmeditation!

Deine Marie vom “Bleib entspannt! Redaktionsteam”

PS: Ich habe dir hier noch weitere Frühlings- und Achtsamkeitsmeditationen, die dir sicher gefallen werden, herausgesucht:

Meditation in der Natur – Outdoormeditation

Morgenmeditation – Frühlingserwachen

Meditation in der Badewanne – Achtsamkeit beim Baden